Herzlich Willkommen
Buchstein/Gesäuse Wochenendtour
Eine kulinarische und landschaftliche Empfehlung.
Unsere Guides Peter und Helmut machten sich am 28. und 29. Juli mit 10 Teilnehmern auf, den Buchstein im Gesäuse zu besteigen. Bei
der Anreise nahmen wir diesmal den Leopoldsteinersee mit, die einfache Umrundung dieses glasklaren Gebirgssees zahlt sich immer
aus. Nach der Weiterfahrt nach Gstatterboden, nahmen wir am Nachmittag die knapp 1.000 Höhenmeter Anstieg zum Naturfreunde
Buchsteinhaus (1.546 m ü.A.) in Angriff. Zum Glück ist der Großteil des Anstieges bewaldet, so dass die Hitze im Schatten des
Blätterdachs erträglich war. Zuletzt führen 18 schön angelegt Serpentinen direkt zur Hütte. Beim ersten Bier genossen wir den
überwältigenden Blick hinüber in die berühmten Nordwände von Planspitze, Rosskuppe, Dachl, usw.. Nach dem Landschaftsgenuss
stand dann dem kulinarischen Genuss nichts mehr im Weg. Hüttenwirt Tschitsche ließ sein Können spielen und von der Lammstelze bis
hin zum Bratl fühlten wir uns in ein Haubenlokal versetzt. Nach einem kurzen Regenguss ließen wir den Abend auf der Terrasse
gemütlich ausklingen bevor wir das geräumige und schöne Lager bezogen. Zum Glück kein Schnarcher im Raum – so verbrachte wir
eine erholsame Nacht, die geöffneten Fenster ließen die Bergluft herein.
Morgens etwas neblig und leichter Nieselregen – so bleib uns etwas ehr Zeit dass Frühstück zu genießen. Auch diese wieder
ausgesprochen köstlich – vom Lachs über Melone, Weintrauben bis hin zu verschieden Käse und Wurstsorten. Und alle fanden es toll,
dass Butter und Marmelade offen serviert wird und nicht abgepackt. So geht Müllvermeidung.
„Der Weg – es wird kein leichter sein“. Das hatte uns Helmut schon angekündigt – Trittsicherheit auch am Normalweg erforderlich.
Unsere Gruppe teilte sich nach 40 Minuten: Peter führte die Klettersteiggeher über den Südwandklettersteig (B) hinauf, während Helmut
mit dem Rest den Normalweg durch die Westschlucht in Angriff nahm. Hier wechseln sich schottrige Passagen mit einigen Steilstufen ab,
bei denen man die angebrachten Drahtseile zu Hilfe nehmen kann. Die Szenerie mit den steilen Felstürmen erinnert an die Dolomiten.
Bald erreichten wir den Ausstieg aus der Schlucht, von wo es dann leichter zum Gipfel geht. Bald danach erreicht auch die
Klettersteiggruppe wohlbehalten den Gipfel und nach der Gipfelrast machte wir uns gemeinsam an den Abstieg.
Zurück bei der Hütte folgten eine kurze Stärkung und der weitere Abstieg.
Fazit: Eine tolle Tour, der einfache Aufstieg zur Hütte lohnt schon allein wegen der Aussicht und der tollen Küche. Der Weiterweg ist auch
am Normalweg nicht zu unterschätzen und erfordert besonders bei Nässe Trittsicherheit.
Und – Gerüchten zufolge – litten einige Teilnehmer aufgrund der mehr als 1.700 Höhenmeter Abstieg noch Tage danach an einem
leichten Ziehen in den Oberschenkeln.
Danke an Hüttenwirt Tschitsche und sein Team für die super Betreuung
Danke an Peter und Helmut für die Organisation und umsichtige Betreuung
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